ooc: die gründungsgeschichte der negol aperian hängt ehr eng mit der geschichte von mitol zusammen
Ruhig war es geworden im Auenland. Die Sonne war schon längst unter gegangen und das rege treiben im Gasthaus „Zum Goldenen Barsch“ war erloschen. Nur noch ein paar der älteren Hobbits hielten ein Schwätzchen, genossen ihr drittes Abendbrot und einer sang sogar ein Lied. „He! He! He! An die Buddel geh, Heil dein Herz, ertränk dein Weh! Falle Regen oder Schnee, Meilen, Meilen, Meilen geh! Doch unterm Baume, da werd ich ruhn, Wolken zählen und nichts mehr tun.“
Der Wirt des Goldenen Barsches war schon dabei die Küche sauber zu machen als ein kleiner Hobbit in weißen Gewand und goldenen Umhang, den Wirt zu sich rief um noch ein Becher Met bestellt. Der Wirt schaut den kleinen Hobbit mit einen freundliche Gesicht an nickte kurz und erfüllte seinen Wunsch.
Nach dem sich der kleine Hobbit einen großen Schluck Met genehmigt hatte, legte er sich seine Füße hoch auf dem Scheffel vor ihm, zündete sich eine Pfeife an und dachte an seine Kindheit zurück. An Zeiten wo es im Auenland noch sicher war, wo der Schatten Angmars noch nicht bis nach Eriador vorgedrungen war.
„ Hey Mitol !!!! Kommst du nächsten Monat nach Dulliond“ Mitol fuhr erschrocken zusammen. „Mensch Altin erschrecke mich nicht so, ich brüte gerade über einen Plan wie ich am besten an die Pilze von Bauer Grummer dran komme“ - „Du wirst dich nicht ändern du kleiner Schurke“ lachte Altin. „Ich weiß noch genau, als ich dich vor 18 Jahren das erste mal im Nadelhol getroffen habe. Du warst vielleicht 3 Sommer alt und hast schon versucht deinen Vater das Essen aus der Tasche zu klauen“ - „ Oh ja damals musste ich noch sehr viel zu mir nehmen damit ich ein so großer und starker Hobbit werde“ grinste Mitol. „Du meinst wohl eher klein und breit“ - „ Ähhm lass uns mal schnell über was anderes Reden, warum soll ich nächsten Monat nach Dulliond kommen?“ fragte Mitol. „Mensch Mitol wo hast du deinen Kopf? Ich werde doch 50 Jahre Alt, dass bedeutet ich werde volljährig“ Mitol grinste. „Ach das habe ich komplett vergessen. Ich finde es immer noch witzig, dass ihr wenn ihr volljährig werdet ausseht wie mein Opa. Der hat auch so einen langen Bart wie du.“ - „ Wahhhhhhhhh Mitol. Dafür werde ich deinen Kopf in ein Fass Mehl tauchen“ - „ Nicht Mehl Altin. Bitte in Met.“ Mit diesen Satz sprang Mitol auf um den auf sich stürzenden Altin auszuweichen. Unter großem Gelächter der beiden begann eine hübsche kleine keilerei unter Freunden. Ein Monat später kam Mitol nach Dulliond um mit Altin seine volljährigkeit zu feiern.
Seit dem sind schon 17 Jahre vergangen und viel ist passiert. Mitol wurde ein ausgezeichneter Schurke und war sehr anerkannt im Auenland, obwohl so mancher Bauer ihn gerne eins mit dem Besenstiel auf sein Hinterteil geben würde, da der Mitol immer noch gerne Pilze mag. Aber im Grunde genommen waren sie Stolz das sie jemand hatten den sie Rufen konnten wenn sie Probleme mit einfallenden Wölfen oder üblen Gesindel hatten. Was zum Glück selten vor kam im Auenland. Aus Altin wurde ein hervorragender Waffenmeister. Der sehr gut mit Äxten umgehen konnte. Wenn er nicht gerade mit Mitol die Gasthäuser in Erid Luin und dem Auenland unsicher machte, unternahm er weite reisen bis in die Nordhöhen oder in die Trollhöhen hinein. Bis zu den letzten beiden Jahren lebten sie eigentlich recht zufrieden vor sich hin, als sich urplötzlich die Lage in Eriador extrem verschlechtert. Es fing alles mit Bilbos (ein merkwürdiger aber netter alter Hobbit) verschwinden auf seiner Geburtstagsfeier und Frodos Umzug nach Bockland an (diese Geschichte dürftet ihr aber inzwischen kennen). Wölfe und andere böse Kreaturen vielen in Nordmittelerde ein. Sie kamen aus den Osten jenseits des Großen Gebirges und aus dem Norden von Angmar. Altin und Mitol wollten nicht tadellos zusehen wie Erid Luin und das Auenland von dem bösen Schatten in Besitz genommen wird. Sie beschlossen das sie dagegen an Kämpfen werden. Gemeinsam unternahmen sie viele Abenteuer auch weit außerhalb vom Auenland. Viele tapfere Hobbits und Zwerge die auch nicht tadellos zusehen wollten schlossen sich ihnen an, auch mancher Mensch und Elb unterstützte das kleine Volk. So beschlossen die beiden das sie die Sippe „Negol a Perian“ gründen, um Hobbits und Zwergen die auch gegen das böse Kämpfen einen Unterschlupf zu gewähren. Ein gut verstecktes Sippenhaus wurde gebaut eine Stammgasthaus (Zum Goldenen Barsch) gefunden um auch nach langen Kämpfen neue Kraft zu tanken und neue Bündnisse mit dem Großen Volk „Mellyn en Nibinrim“ & „Crist en Galad“ gegründet. Leider sind aber auch traurige Ereignisse in den Sippen passiert. Treue Gefährten sind Verschollen oder von uns gegangen. Unter andern auch Altin der tief im Norden zu letzt gesehen wurde. Mitol wird aber die Hoffnung nicht aufgeben Altin irgendwann wieder zu sehen. Zusammen mit Bianna, die beste Köchin des Auenlandes und den andern tapferen Gefährten der Sippen wird Mitol weithin gegen das böse ankämpfen und nicht eher ruhen bis das Auenland sein ruhe wiedergefunden hat.
Als der kleine Hobbit aus seinen Gedanken wieder aufgetaucht war, merkte er das seine Pfeife schon längst zu ende Geraucht war. Mit einen lächeln auf dem Gesicht dachte der kleine Hobbit an die Worte zweier junger Hobbits die erst vor kurzer Zeit zu den „Negol a Perian“ gekommen sind:
"Es kommt darauf an, was du willst. Du kannst uns insofern vertrauen, als wir durch dick und dünn zu dir halten werden - bis zum bitteren Ende. Und du kannst uns insofern vertrauen, dass wir jedes deiner Geheimnisse bewahren - besser als du selbst. Aber du kannst uns insofern nicht vertrauen, als wir dich deinen Schwierigkeiten nicht allein überlassen werden, falls du ohne ein Wort weggehst."
„Oh ja mit diesen Gefährten aus unseren Sippen kann man mit Freude und Vertrauen an jedes Abenteuer gehen“ sagte der kleine Hobbit zu sich selber, stand auf nickte den Wirt und den letzte beiden verliebenden Hobbits im „Goldenen Barsch“ zu und verschwand in der Dunkelheit
